Elektronik für den Truggy

Quellen: RCuniSwitch Module von RCfreund, Anleitung für GT3B/C von amigaman (Einige Informationen sind derzeit nur für registrierte Mitglieder zugänglich!)


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Schon länger nichts mehr geschrieben, dennoch ist viel geschehen. Über einiges denkt man nur nach, über anders schreibt man. Von letzterem will ich heute berichten. Meine Selbstversuche, u.a. zur Beleuchtung des späteren Modells waren lehrreich und auch interessant, aber leider nicht zielführend. Die damals gebaute Konstantstromquelle, ist nicht zum Betrieb vieler in Reihe geschalteter LEDs geeignet. Insbesondere dann nicht, wenn nur eine Spannungsquelle mit 11 V als Eingangsspannung zur Verfügung steht. Jede weiße LED benötigt 2,5 – 3,0 Volt. Bei mehr als 4 angeschlossenen LEDs, wäre dann die restliche „Lichterkette“ im wahrsten Sinne des Wortes dunkel, von Funktionen wie Blinker oder Bremslichtern ganz zu schweigen. Schon der aktuelle Truggy soll aber mit mindestens 11 LEDs ausgestattet werden. Und dass nur mit den bereits vorhandenen Beleuchtungsorganen des Straßenverkehrs. Auf die Kennzeichenbeleuchtung werde ich beim Truggy allerdings verzichten. 😂

Wie zu erkennen ist, sind die Anforderungen hoch. Zu hoch für meine geringen elektronischen Fähigkeiten. Daher habe ich mich für den Einsatz einer professionellen Beleuchtungselektronik entschieden. Die Entscheidungsgrundlage dazu kam einmal mehr aus dem Rockcrawler-Forum. Dort bietet ein Forumsmitglied für die registrierten Benutzer, entsprechend aufgebaute und konfigurierte Module an. Wie, versuche ich später im Beitrag zu beschreiben.

Übersicht über die RCuniSwitch Module

Für verschiedenste Steuerungsfunktionen sind 3 Module verfügbar. Jedes Modul kann an einem Empfängerkanal, bis zu vier Erweiterungsfunktionen bereitstellen. Nachfolgend die Module und ihre Funktionen

  • RCuniSwitch Servo
  • RCuniSwitch LED
  • RCuniSwitch 4P (Power)

RCuniSwitch Servo

Dies ist die einfachste Ausführung des Schaltmoduls. Außer dem Microcontroller ist kein anderes Bauteil beteiligt. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, denn z.B. für die Ansteuerung von Servos wird auch nicht mehr benötigt. Bis zu 4 Servos können direkt über die Stiftleiste angeschlossen werden. Für den Betrieb von LEDs sind dann aber externe Vorwiderstände erforderlich. Da die Ausgänge nicht mit Leistungs-MOSFETs ausgestattet sind, sind aber nur kleine Ausgangsströme möglich (max. 40mA pro Ausgang / 60mA in Summe)

RCuniSwitch LED

Diese Schaltmodul-Variante enthält bereits die Vorwiderstände für die LEDs. Externe Vorwiderstände sind somit nicht erforderlich. Ansonsten entspricht dieses Modul der Variante „RCuniSwitch Servo“. Es ist vornehmlich für die Ansteuerung von LEDs gedacht:

Aus technischer Sicht können die LEDs mit ihrem gemeinsamen Anschluss an +5V oder an GND (Masse) angeschlossen werden. Damit aber die „interne Logik“ stimmt (bei Digitalausgängen: 1=LED an, 0=LED aus; bei PWM Ausgängen: 255=volle Helligkeit, 0=LED aus) sollten alle LEDs mit ihrer Kathode (kurzes Beinchen) an GND angeschlossen werden.

RCuniSwitch 4P (Power)

Dieses Schaltmodul unterscheidet sich von den beiden einfachen Modulen insbesondere dadurch, dass es dank MOSFET-Ausgangsstufen größere Ströme und Spannungen schalten kann und wegen einem eigenen Spannungsregler für eine höhere Betriebsspannung (vom BEC kommend) geeignet ist. Aber auch ein Servo kann angeschlossen werden. Hierzu muss nur statt dem MOSFET eine Drahtbrücke eingesetzt werden:

Vom letzten Modultyp werden insgesamt 3 Bausteine im Truggy, die anfallenden Licht- und Steuerungsfunktionen übernehmen. Sie alle werden jeweils an einen Empfängerkanal angesteckt und auch darüber angesteuert. Als Fernsteuerung setze ich eine Fly Sky GT3C ein. Sie ist von ursprünglich 3 auf 6 Kanäle aufgerüstet worden. Dies erfolgte durch eine Firmwareaktualisierung. Um den erweiterten Funktionsumfang steuern zu können, werden vorhandene Tasten, Schalter und Wippen umprogrammiert. Dies geschieht auf Anwenderebene. Dabei wird eine menügeführte Parametrierung durchgeführt. In ihr können dann die auf dem Sender verteilten Knöpfen und Wippen frei sortiert und mit Aktionen belegt werden. Das alleine wäre schon Textvolumen für die nächsten drei Beiträge. Aber ohne dabei eine GT3 in Händen zu halten, nur sehr schwer nachvollziehbar. Daher beschränke ich mich auf grundlegende Erläuterungen.

Um die Zuordnung der RCuniSwitch-Module an der GT3C zu verstehen, zuerst die zur Verfügung stehenden Betätigungselemente an der Steuerung. Im Anschluss die Funktion der Module und deren Aktivierung.

Eine GT3C im Detail

Die GT3 C ist eine sogenannte Pistolensteuerung. Auf dem nachfolgenden Bild ist erkennbar, was darunter zu verstehen ist. In der linken Hand wird die Fernsteuerung wie eine Pistole gehalten. Der Daumen bedient die am Griff angebrachten Bedienelemente. Gleichzeitig zieht der Zeigefinger den Gashebel Richtung Griff zum Beschleunigen. Drückt der Zeigefinger in die entgegengesetzte Richtung wird Rückwärtsfahrt aktiviert. Mit der rechten Hand wird das Lenkrad betätigt. Lenkung, Gashebel und Bremse sind durch die Art der Betätigung praktisch festgelegt.

Ein Taster mit der Beschriftung CH3 entspricht dem dritten zur Verfügung stehenden Kanal. Darüber gibt es einen 3-Wege Taster, CH3.TRIM. Im Originalzustand lässt sich durch CH3.TRIM der Taster CH3 aus der Neutralstellung nach links oder rechts umschalten. Letztlich am Griff noch der 2-Wege-Schalter D/R. Damit kann der Verstellweg angeschlossener Servos begrenzt werden.

Auf der Oberseite sind weitere Schalter angeordnet. Unter dem Display gibt es Taster für die Trimmung von ST (Steering) und TH (Throttle), also für die Lenkung, Gas und Bremse. Bei heute üblichen elektronischen Fahrtreglern gibt es nach dem Anlernen von Gas und Bremse, jeweils am Endanschlag, auch eine Neutralstellung. Das entspricht bei einem PKW dem Leerlauf. Dennoch könnte die Trimmung zum Beispiel so eingestellt werden, dass der Leerlauf Richtung Rückwärtsfahrt verstellt wird. Ohne Gas fährt das Fahrzeug also sehr langsam rückwärts. Damit ließe sich praktisch ein einstellbares Bremsmoment erzeugen. Wird der Gashebel gelöst, geht er nicht in Neutralstellung, also Leerlauf, sondern darüber hinaus und will so den Motor auf sanften Rückwärtslauf einstellen. Das bewirkt bei einem Elektromotor eine dosierte Bremswirkung. Jeder elektronische Fahrtregler hat diese Funktion aber schon eingebaut. Sie ist somit fast entbehrlich.

Auf den Tasten sind kleine Pfeile eingeprägt, die vorne F (Front) vor und B (Back) zurück entsprechen. Rechts davon wird die Lenkung und damit der Geradeauslauf eingestellt. Das Lenkservo wird nach links L (Left) oder rechts R (Right) verdreht, bis das Fahrzeug perfekt geradeaus fährt.

Zum Abschluss die Bauteile rechts vom Display. Ein Drehrad mit Tastenfunktion. Die Bezeichnung ENTER weißt den versierten Computernutzer auf eine wichtige Funktion hin, den Abschluss einer Aktion. DIE Taste überhaupt, bei der Parametrierung der Steuerung. Scrollen durch die Auswahlmenüs, nach links oder rechts, Auswahl bestätigen (kurz drücken) und Speichern (lang drücken). Darunter BACK, END und BIND. Schon die Namen weisen auf deren Funktion hin. Mit der BACK-Taste wird in den zuletzt aufgerufenen Menüpunkt zurückgesprungen. END beendet eine Aktion, in diesem Fall ohne Speicherung. BIND hat nur eine Funktion, die digitale Bindung von Sender und Empfänger nach der ersten Inbetriebnahme. Was vor langer Zeit mit identischen Quarzpaaren, die Identifizierung des Senders und seines zugehörigen Befehlsempfängers sicherstellte, erfolgt heute digital. Ohne diese Bindung würden Sender und Empfänger niemals zueinander finden und auch verbunden bleiben.

Details der verbauten RCuniSwitch Module

Jetzt beginnt die Hochzeit der Module mt dem Sender. Zuvor zeige ich das Blockschaltbild und die Parameterliste, wie sie vom Forumsmitglied RCfreund für mich erstellt wurde. Danach die komplette Dokumentation als PDF, zum Herunterladen.

Ich beginne am unteren Bildrand mit dem Modul „Automatisches Bremslicht“. Am Empfänger ist dort bereits der zweite Kanal angeschlossen, ein elektronischer Fahrtregler. Mit einem Y-Kabel wird der Fahrtregler, als auch das Modul somit praktisch parallel angeschlossen. Wichtig ist auch die Tatsache, dass der Fahrtregler in der Regel als Spannungsversorgung, BEC (Battery Eliminating Circuit) genannt, für das nachfolgende System dient. Eine begrenzte Last ist darüber abgreifbar. Für LEDs wie sie zur Beleuchtung eines Modell-PKWs benötigt werden, ausreichend. Bei größeren Stromverbrauchern, wie z.B. Dach-Leuchtbalken mit Hochleistungs-LEDs, sind hingegen direkte Abgriffe der Spannung, am Fahr-Akku vorzusehen. Beispiele sind bei den vorgestellten Modulen zu sehen. Weiterhin ist auch der Einsatz eines externen BECs möglich, dass die Akkuspannung auf einen Wert von 6V reduziert.

Weiter mit der Modulbeschreibung. Das Fahrzeug fährt und wird ausrollen gelassen. Der parallele Anschluss bekommt vom Fahrtregler das Signal, dass der Gashebel in Neutralstellung verstellt wurde. Der Neutralimpuls aus dem Fahrtregler, wird an das Modul gesendet und aktiviert automatisch das Bremslicht. Es ist mit einer Kabelbrücke mit dem Modul „Lichtsteuerung Modul 2“ verbunden. Ist dort das Rücklicht bereits aktiviert, wird die LED mit einer höheren Spannung angesteuert, wird also bremslichttypisch heller, rot aufleuchten. Ohne aktiviertes Rücklicht ist der Effekt bedingt wahrnehmbar. Das Bremslicht leuchtet im Stand noch für eine definierte Zeit nach und verlöscht dann. Fährt man nun rückwärts, wird das Signal vom Fahrtregler auf den Rückfahrscheinwerfer umgeleitet und leuchtet weiß. Dieses Modul wird also von den Fahrtreglerimpulsen automatisch angesteuert.

Die Lichtsteuerung selbst kommt aus dem Modul 2 und wird in meinem Fall vom Kanal CH3 angesteuert, einem Taster. Im Blockschaltbild sind links die Bedienung und die daraus resultierenden Funktionen aufgelistet. Beim einmaligen Betätigen des Tasters CH3 wird der Sendeimpuls an Modul 2 gesendet und von diesem als Aktivierungsbefehl, Stand- und Rücklichter einschalten, interpretiert. Ein nochmaliges antippen des Tasters CH3, schaltet nun die beiden Hauptschweinwerfer dazu. Hier wären jetzt durch jeden weiteren Klick, zusätzliche Funktionen schaltbar. Ich denke noch über Fernlicht nach. Dazu wird das normale Fahrlicht praktisch gedimmt aktiviert und z.B. erst nach dem Befehl 3 x klicken die LEDs maximal hell aufleuchten lassen. Diese möglichen Funktionen sind so vielfältig, dass die eigene Kreativität ausreichend Spielraum hat.

Auf das letzte Modul „Lichtsteuerung Modul 1“ hätte ich eigentlich verzichten können. Die Seilwinde wäre auch auf Modul 2 anschließbar gewesen. Blinker lassen sich mit einem Y-Kabel parallel zum Lenk-Servo betreiben. Würde demnach eingelenkt, werden die Blinker automatisch aktiviert. Die sich beim Rangieren ergebende Lichtanimation kann man sich vorstellen, sinnloses Wechselblinken. Aus diesem Grund meine Entscheidung für das dritte Modul. Der 2-Wege-Schalter CH3.TRIM übernimmt somit mehrere Funktionen, in Abhängigkeit der ausgeübten Tastenklicks. Kurzer Tastenklick links = Blinker links an/aus. Rechts blinken funktioniert analog zu links mit einem kurzen Tastenklick nach rechts. Beim langen drücken der beiden Tasten, rechts oder links, wird das Windenseil aus- und eingefahren. Mit zwei kurzen Tastenklicks links, wird schliesslich der Warnblinker aktiviert.

Die Aufteilung auf verschiedene Kanäle und Module wäre nicht im vorbeschriebenen Umfang nötig gewesen. Bis zu 9 Klicks sind über ein Modul absetzbar. Da dadurch eine Menge Informationen und Zuordnungen gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden müssen, nichts für entspanntes Modellautofahren. Letztlich eine Frage des eigenen Standpunktes und Anzahl der zur Verfügung stehenden Kanälen an der Fernsteuerung. Die Kosten von bis zu 17,-€ je einbaufertigem Modul sind angesichts der Gesamtkosten, eines so aufwändig gebauten Modells wie dem Truggy, absolut vernachlässigbar.

Einstieg in die Parametrierung der GT3

Nachfolgend die Einstellungen, die an der GT3B/C vorgenommen werden müssen, um die vorab beschreibenen Funktionaltäten zu aktivieren. Dazu sind vorab einige grundlegende Kenntnisse von Bedeutung. Sie betreffen die Bedienung der GT3, um in den Programmiermodus zu gelangen.

Die Kanalübersicht einer auf 6-8 Kanäle erweiterten GT3C

Nachfolgend die entsprechenden Symbole und ihre Funktionen in der Originalkonfiguration.

CHBez.BeschreibungFunktionsweise
1“1“Trimm 1 für Kanal 1 (Steuerrad oben rechts und links)W
2“2“Trimm 2 für Kanal 2 (Gashebel Unterseite vor und zurück)W
3“3“Trimm 3 für Kanal 1, CH3.TRIM (Doppeltaste am Griff unten)W
4“d“Dual Rate D/R (Doppeltaste am Griff oben)W
5“C“CH3 (Einzeltaste am Griff) *T
6“b“Back (im Menu einen Schritt zurückspringen)T
7“E“End (das Programmiermenü ohne Speichern verlassen)T
8 Nur bei auf 8-Kanal umgebauten Anlagen verfügbarT
Tabelle 1

Einstieg in die Programmierung der Kanäle

Die RCuniSwitch-Module reagieren auf Impulse, wie sie auch bei der Ansteuerung von Servos übertragen werden. Dazu gehören direkte Tastenanschläge als auch Servoimpulse. Sender sind demnach so zu konfigurieren, dass ein solcher Zustand erreicht wird.

Die Einzeltasten

An der GT3C gibt es dazu verschiedene Einzel-, Doppeltasten und Wippen. In Tabelle 1 aufgelistet. Dazu gehören die Tasten „Back“ und „End“ neben dem Display sowie die „Ch3“-Taste, das ist die einzelne Taste unten am Griff. Die „Back“- und die „End“-Taste haben während der Programmierung im Menü ihre normale Funktion zur Steuerung des Menüs, nach Verlassen desselben gilt wieder die programmierte Funktion.

Die „Bind“-Taste ist nicht programmierbar.

Die Wippen

Diese Gruppe umfasst die Trimmtasten am Display sowie die beiden Doppeltasten am Griff.
Die Trimmtasten „rechts“ und „links“ unterhalb des Displays dienen eigentlich der Trimmung des 1. Kanals (Lenkung), „vor“ und „zurück“ dagegen der des 2. Kanals (Gas). Am Griff befindet sich oben die Dual-Rate-Taste, die untere Wippe (die mittlere Taste) ist die zweite Trimmung für Kanal 1.

Die Wippen können auch jeweils getrennt werden und so zwei voneinander unabhängige Funktionen wie Einzeltasten steuern.

Die Programmierung im Detail

Wird das gerändelte Einstellrad einmal gedrückt, wird das erste Symbol MODELL hervorgehoben dargestellt. Im Bild ist das REV Symbol aktiviert dargestellt, dass für die weitere Programmierung verwendet wird.

Die Druckposition ist auch mit Enter und einem mittig positionierten Pfeil dargestellt. Durch Drehen des Einstellrades im oder gegen den Uhrzeigersinn, werden nun die verschiedenen Menüs aktiviert.

Ist das Menü REV angewählt, wird es hervorgehoben dargestellt. Ein langer Druck auf REV aktiviert das Menü der Kanalprogrammierung. Das wird auch dadurch signalisiert, dass REV nun in den Blinkmodus gewechselt ist. Änderungen innerhalb den Menüs werden durch langes Drücken von Enter gespeichert.

Angezeigt wird zunächst 1 TR1. Mit dem Einstellrad lässt sich durch die zur Verfügung stehenden Kanäle scrollen. In Tabelle 1, sind unter „Beschreibung“ die möglichen Zuordnungen beschrieben.

Die Programmierung der Taste CH3

Alle Schritte in Reihenfolge:

  • Enter.
  • REV wählen.
  • REV-lang.
  • Zum Eintrag “C“ springen.
  • Enter.
  • CH3 auswählen oder welcher Kanal gewünscht wird.
  • Enter.
  • Zur Auswahl MO0 gehen.
    Bei den Funktionen CHx kommen noch andere Einstellungen nach der Funktionsauswahl:
     „MO“ – „Momentary“ – Wahlweise 1 oder 0. Bestimmt, ob die Funktion mit jedem Tastendruck wechselt (0) oder nur solange aktiv ist, wie die Taste gedrückt wird (1).
  • Enter.
  • RE0.
    RE“ – „Reverse“ – Bestimmt, ob die Standardlage links oder rechts ist. Entspricht der normalen Einstellung im Rev-Menü.
  • PV0.
    PV“ – „Previous Value“ – Bestimmt, ob die Einstellung den Wert zurücksetzt (0) oder auf den vorherigen
    gespeicherten Wert einstellt (1), das ermöglicht die Beeinflussung eines Kanals mit mehreren Tasten oder Mischern.
  • Enter-lang, Einstellungen werden gespeichert.

Die Programmierung der Tasten CH3.TRIM und D/R

Alle Schritte in Reihenfolge:

  • Enter.
  • REV wählen.
  • REV-lang.
  • Zum Eintrag “3“ springen.
  • Enter.
  • CH4 auswählen oder welcher Kanal gewünscht wird.
  • Enter.
  • BMO.
    BMO“ – “ Momentary“ – Die Tasten schalten die Funktion solange sie gedrückt sind in die jeweilige Endlage, wenn keine betätigt ist, ist der Wert in der Mitte.
  • Enter.
  • RE0 wählen.
    RE“ – „Reverse“ – Bestimmt, ob die Standardlage links oder rechts ist. Entspricht der normalen Einstellung im Rev-Menü.
  • Enter.
  • PV0.
    PV“ (= “ Previous Value“), womit bestimmt werden kann, ob der Wert bei nicht betätigten Tasten in die Mitte zurückgestellt wird (0) oder auf den zuletzt eingestellten Wert gestellt wird (1).
  • Enter lang, Einstellungen werden gespeichert.

Weitere Möglichkeiten zur Anpassung der Module und Funktionalitäten

Zu den vielen, möglichen Einstellungsoptionen gehört u.a. auch, eine LED so ein- oder auszuschalten, dass der Effekt einer Glühbirne erzeugt wird. Dabei wird die Spannung langsam hochgefahren um beim Ausschalten ebenso langsam zu verlöschen. Bei älteren Fahrzeugen wird die realitätsgetreue Darstellung, auch bei solchen scheinbaren Nebensächlichkeiten, maximiert.

Mit etwas Übung und Einarbeitungszeit ist es zudem möglich, mit der nachfolgenden Programmierkarte individuelle Szenarien zu erstellen oder vorhandene anzupassen.

Testen der Module auf einem Entwicklerboard

Um alle Funktionen zu testen, habe ich die Module auf einem Entwicklerboard mit Steckbrücken und LEDs montiert und getestet. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn einem Nichtelektroniker nach und nach die Lichter angehen. 🤩

Das war es mit der kleinen Exkursion durch die Welt der Elektronik, wie sie später den Truggy im Detail aufwerten wird. Alles in allem eine beeindruckende Programmier- und Aufbauleistung des Forumskollegen, die allerhöchste Anerkennung verdient.

Wird schnellstmöglich fortgesetzt…

English Version

Electronics for the Truggy

Sources: RCuniSwitch Modules from RCfreund, Manual for GT3B/C from amigaman (Some information is only accessible to registered members!)


Nothing has been written for a long time, yet much has happened. About some things you only think, about other things you write. I want to report about the latter today. My self-experiments, e.g. to illuminate the later model, were instructive and also interesting, but unfortunately not very successful. The constant current source built at that time is not suitable for driving many LEDs connected in series. Especially not if only one voltage source with 11 V is available as input voltage. Each white LED needs 2.5 – 3.0 Volt. If more than 4 LEDs are connected, the rest of the „light chain“ would then be dark in the truest sense of the word, not to mention functions such as indicators or brake lights. But already the current truggy should be equipped with at least 11 LEDs. And that only with the already existing lighting elements of the road traffic. But I will do without the license plate light on the Truggy. 😂

As you can see, the requirements are high. Too high for my poor electronic skills. Therefore I decided to use professional lighting electronics. The basis for this decision came once again from the Rockcrawler Forum. There a forum member offers registered users correspondingly constructed and configured modules. How, I will try to describe later in the post.

Overview of the RCuniSwitch modules

There are 3 modules available for different control functions. Each module can provide up to four extension functions on one receiver channel. In the following the modules and their functions.

  • RCuniSwitch Servo
  • RCuniSwitch LED
  • RCuniSwitch 4P (Power)

RCuniSwitch Servo

This is the simplest version of the switch module. Apart from the microcontroller there is no other component is involved. But this is not necessarily a disadvantage, because e.g. for Control of servos is also no longer required. Up to 4 servos can be controlled directly via the pin header can be connected. For the operation of LEDs, however, external Series resistors required. Since the outputs are not equipped with power MOSFETs but only small output currents are possible (max. 40mA per output / 60mA in sum)

RCuniSwitch LED

This switch module variant already contains the series resistors for the LEDs. External series resistors are therefore not necessary. Otherwise this module corresponds to the „RCuniSwitch Servo“ variant. It is primarily intended for the control of LEDs:

From a technical point of view the LEDs can be connected to +5V or to GND (ground) with their common connector. But to ensure that the „internal logic“ is correct (for digital outputs: 1=LED on, 0=LED off; for PWM outputs: 255=full brightness, 0=LED off) all LEDs should be connected to GND with their cathode (short leg).

RCuniSwitch 4P (Power)

This switching module differs from the two simple modules in that it can switch larger currents and voltages thanks to MOSFET output stages and is suitable for a higher operating voltage (coming from the BEC) due to its own voltage regulator. But also a servo can be connected. For this purpose, a wire jumper must only be used instead of the MOSFET:

Of the last module type, a total of 3 modules in the truggy will take over the lighting and control functions. They are all connected to one receiver channel each and are also controlled by it. As remote control I will use a Fly Sky GT3C. It has been upgraded as well from 3 to 6 channels. This was done by a firmware update. In order to control the extended range of functions, existing buttons, switches and rockers are reprogrammed. This is done at user level. A menu-guided parameterization is carried out. The buttons and rockers distributed on the transmitter can then be freely sorted and assigned with actions. That alone would be text volume for the next three posts. But without holding a GT3 in your hands, it would be very difficult to understand. Therefore I limit myself to basic explanations.

To understand the assignment of the RCuniSwitch modules on the GT3C, first the available controls on the controller. Then the function of the modules and their activation.

A GT3C in detail

The GT3 C is a so-called pistol control. On the following picture you can see what is meant by this. In the left hand the remote control is held like a pistol. The thumb operates the control elements attached to the handle. At the same time the index finger pulls the throttle lever towards the grip to accelerate. If the index finger presses in the opposite direction, reverse is activated. The steering wheel is operated with the right hand. Steering, throttle and brake are practically determined by the way they are operated.

A button labeled CH3 corresponds to the third available channel. Above this there is a 3-way push button, CH3.TRIM. In its original state, CH3.TRIM can be used to switch the CH3 pushbutton from the neutral position to the left or right. Finally, there is the 2-way switch D/R on the handle. This allows to limit the travel of connected servos.

Further switches are located on the top side. Below the display there are buttons for trimming ST (Steering) and TH (Throttle), i.e. for steering, throttle and brake. Today’s electronic cruise control systems also have a neutral position after the throttle and brake have been taught, each at the end stop. This corresponds to idling in a passenger car. Nevertheless, the trim could be adjusted, for example, so that the idle speed is shifted towards reverse. Without gas, the vehicle will therefore reverse very slowly. This would practically allow an adjustable braking torque to be generated. If the throttle is released, it does not go to neutral, i.e. idle, but beyond and thus wants to set the engine to reverse smoothly. In the case of an electric motor, this produces a metered braking effect. However, every electronic cruise control system has this function already built in. It is therefore almost dispensable.

Small arrows are imprinted on the buttons, which correspond to F (front) forward and B (back) backward. To the right of these arrows, the steering and thus the straight-ahead driving is adjusted. The steering servo is turned to the left L (Left) or to the right R (Right) until the vehicle is perfectly straight ahead.

Finally the components to the right of the display. A rotary wheel with key function. The designation ENTER indicates to the experienced computer user an important function, the completion of an action. THE key at all, when parameterizing the control. Scroll through the selection menus, to the left or right, confirm selection (press briefly) and save (press long). Below that BACK, END and BIND. The names alone indicate their function. The BACK key is used to return to the last menu item called up. END ends an action, in this case without saving. BIND has only one function, the digital binding of transmitter and receiver after the first operation. What used to ensure the identification of the transmitter and its associated command receiver with identical quartz pairs a long time ago, is now done digitally. Without this binding, transmitter and receiver would never find each other and would remain connected.

Details of the installed RCuniSwitch modules

Now the marriage of the modules with the transmitter begins. Before that I show the block diagram and the parameter list as it was created for me by the forum member RCfreund. Afterwards the complete documentation, as PDF for download.

I start at the bottom of the screen with the module „automatic brake light“. The second channel, an electronic speed controller, is already connected to the receiver there. With a Y-cable, the speed controller and the module are connected practically parallel. It is also important to note that the speed controller usually serves as the power supply, called BEC (Battery Eliminating Circuit), for the following system. A limited load can be tapped via it. This is sufficient for LEDs such as those required for lighting a model car. For larger power consumers, such as roof light bars with high-performance LEDs, however, direct voltage taps must be provided on the drive battery. Examples can be seen at the presented modules. It is also possible to use an external BEC, which reduces the battery voltage to a value of 6V.

Continue with the module description. The vehicle drives and is let roll out. The parallel port receives the signal from the throttle controller that the throttle stick has been moved to neutral position. The neutral impulse from the speed controller is sent to the module and automatically activates the brake light. It is connected to the module „Light control module 2“ with a cable bridge. If the rear light is already activated there, the LED is controlled with a higher voltage, i.e. it will light up brighter red, typical for brake lights. Without activated tail light the effect is conditionally noticeable. When the vehicle is stationary, the brake light remains on for a defined time and then goes out. If you now drive backwards, the signal from the speed controller is diverted to the reversing light and lights up white. This module is therefore automatically activated by the speed controller pulses.

The light control itself comes from module 2 and in my case is controlled by channel CH3, a push button. The block diagram on the left shows the operation and the resulting functions. When the CH3 button is pressed once, the transmission pulse is sent to module 2 and interpreted by it as an activation command, switching on the parking and rear lights. Pressing the CH3 button again switches the two main lights on. With every further click, additional functions can be switched. I still think about high beam. To do this, the normal driving light is activated dimmed and e.g. only after the command 3 x clicks the LEDs light up brightly. These possible functions are so versatile that your own creativity has enough room to maneuver.

I could have done without the last module „Light control module 1“. The cable winch could have been connected to module 2 as well. Turn signals can be operated with a Y-cable parallel to the steering servo. If the steering servo would turn, the turn signals are activated automatically. You can imagine the light animation resulting from manoeuvring, pointless alternating flashing. For this reason my decision for the third module. The 2-way-switch CH3.TRIM thus takes over several functions, depending on the executed key clicks. Short key click left = flasher left on/off. Flashing right works the same way as left with a short button click to the right. A long press of the two keys, right or left, extends and retracts the winch cable. With two short button clicks to the left, the warning blinker is finally activated.

The distribution to different channels and modules would not have been necessary to the extent described above. Up to 9 clicks are possible via one module. Since this means a lot of information and assignments have to be stored and recalled when needed, nothing for relaxed model car driving. In the end it is a question of your own point of view and the number of available channels at the remote control. The costs of up to 20,-$ per ready-to-install module are absolutely negligible in view of the total costs of such an elaborately built model like the Truggy.

Entry into the configuration of the GT3

Below are the settings that must be made on the GT3B/C to activate the functions described above. For this purpose some basic knowledge is necessary. They concern the operation of the GT3 to enter the programming mode.

The channel overview of a GT3C extended to 6-8 channels

Below are the corresponding symbols and their functions in the original configuration.

ChNameDescriptionFunc.
1“1“Trim 1 for channel 1 (steering wheel top right and left)W
2“2“Trim 2 for channel 2 (throttle lever bottom side forward and backward)W
3“3“Trim 3 for channel 1, CH3.TRIM (double button on handle down)W
4“d“Dual Rate D/R (double button on top handle)W
5“C“CH3 (single button on handle)T
6“b“Back (go back one step in the menu)T
7“E“End (exit the programming menu without saving)T
8 Only available for systems converted to 8-channelT
Table 1

Entry into the programming of the channels

The RCuniSwitch modules react to pulses as they are transmitted when controlling servos. This includes direct keystrokes as well as servo pulses. Transmitters must therefore be configured to achieve such a state.

The single keys

On the GT3C there are various single, double buttons and rockers. Listed in table 1. These include the „Back“ and „End“ keys next to the display and the „Ch3“ key, which is the single key at the bottom of the handle. During programming in the menu, the „Back“ and „End“ keys have their normal function for controlling the menu; after leaving the menu, the programmed function is valid again.

The „Bind“ key is not programmable.

The rockers

This group includes the trim buttons on the display and the two double buttons on the handle.
The trim buttons „right“ and „left“ below the display are actually used for trimming the 1st channel (steering), „forward“ and „backward“ for trimming the 2nd channel (gas). On the top of the handle there is the Dual Rate button, the lower rocker (the middle button) is the second trim for channel 1.

The rockers can also be separated and thus control two independent functions like single buttons.

The programming in detail

If the knurled dial is pressed once, the first MODEL symbol is highlighted. The image shows the REV symbol activated, which is used for further programming.

The print position is also shown with Enter and a centered arrow. By turning the dial clockwise or counter-clockwise, the various menus are activated.

If the REV menu is selected, it is highlighted. A long press on REV activates the channel programming menu. This is also indicated by the fact that REV has now changed to flashing mode. Changes within the menus are stored by a long press on Enter.

First 1 TR1 is displayed. Use the setting wheel to scroll through the available channels. In table 1, the possible assignments are described under „Description“.

Programming the CH3 key

All steps in sequence:

  • Enter
  • Select REV
  • REV-long
  • Jump to entry „C“
  • Enter
  • Select CH3 or which channel is desired
  • Enter
  • Go to selection MO0
    In the case of functions CHx, there are other settings after the function selection:
    „MO“ – „Momentary“ – Choice of 1 or 0. Determines whether the function changes with each keystroke (0) or is only active as long as the key is pressed (1)
  • Enter
  • RE0
    RE“ – „Reverse“ – Determines whether the default position is left or right. Corresponds to the normal setting in the Rev menu.
  • PV0
    PV“ – „Previous Value“ – Determines if the setting resets the value (0) or to the previous stored value (1), which allows to influence a channel with several keys or mixers.
  • Enter-long, settings are stored.

Programming the CH3.TRIM and D/R buttons

All steps in sequence:

  • Enter
  • Select REV
  • REV-long
  • Jump to entry „3“
  • Enter
  • Select CH4 or which channel is desired.
  • Enter
  • BMO
    BMO“ – “ Momentary“ – The keys switch the function to the respective end position as long as they are pressed; if none is pressed, the value is in the middle.
  • Enter
  • Select RE0
    RE“ – „Reverse“ – Determines whether the standard position is left or right. Corresponds to the normal setting in the Rev menu.
  • Enter
  • PV0
    „PV“ (= “ Previous Value“), which determines whether the value will be reset to the center (0) or to the last set value (1) when no buttons are pressed.
  • Enter long, settings are stored

Further possibilities to customize the modules and functionalities

One of the many possible settings options is to switch an LED on or off in such a way that the effect of a light bulb is created. The voltage is slowly increased to go out just as slowly when the LED is switched off. For older vehicles, the true-to-life display is maximized, even with such apparent trivialities.

With a little practice and training time it is also possible to create individual scenarios with the following programming card or to adapt existing ones.

Testing of the modules on a developer board

To test all functions, I mounted and tested the modules on a developer board with jumpers and LEDs. It’s a wonderful feeling when a non-electronic engineer gets the lights on little by little. 🤩

That was it with the little excursion through the world of electronics, as it will later enhance the Truggy in detail. All in all an impressive programming and construction achievement of the forum colleague, which deserves the highest recognition.

Will be continued as soon as possible…

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2 Kommentare zu „Elektronik für den Truggy

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