Comanche versus Cherokee, wer ist der bessere Pickup


English Version

Wie ja schon in vorangegangen Beiträgen berichtet, ist mein Comanche eine nur geringfügig modifizierte Baukastenvariante des Cherokee. Der wäre nach der wortreichen Sprachverwirrungsstrategie der Automobilindustrie also ein SUV.

Der bisher sehr aufwendige Umbau meines RC-Pickup, hat in der Bauphase eine neue Frage aufgeworfen. Gibt es nicht auch eine einfachere Umbaumöglichkeit? Grundlage der Überlegung bleibt dabei mein Weg, einen optisch realistischen Pickup zu bekommen. Dazu vorab die beiden Modelle in der Seitenansicht.

Links der Comanche Pickup und rechts der Cherokee SUV. Beim Vergleich der beiden, von der Front ausgehend, erkennt man die identische Basis bis zum Ende der Fahrertür. Hier begann die Interpretation des Karosserieherstellers. Um den Comanche zu realisieren, wurde ihm kurzerhand der allergrößte Teil des hinteren Cherokee-Unterteils spendiert. Leichte Modifikationen, wie der obere Abschluss der Ladebordwand, Entfall der hinteren Türgriffe und des hinteren Abschlusses genügten weitgehend, um die gewünschte Pickup Kontur zu schaffen. Zusätzlich wurde das Dach verkürzt und ein Bauteil mit dem Heckfenster geschaffen. Das alles ist ärgerlich, da es mit unwesentlich mehr Aufwand möglich gewesen wäre, ein komplettes Seitenteil zu konstruieren, damit die Optik gewahrt bleibt. Aber das ist ohnehin Geschichte, die Betriebswirtschaft hat wieder einmal gesiegt. Mir bleibt die Arbeit das jetzt nachzuholen, mit einem lachenden und einem weinenden Auge …

Um das Thema fortzusetzen, eine weitere Perspektive, diesmal die Rückseite der beiden ungleichen Brüder.

Auch hier sind die Parallelen der gemeinsamen Grundlage eindeutig erkennbar. Der obere Abschluss der Nummernschildmulde ist beim Pickup-Bausatz auch enthalten. Hier allerdings als Einzelteil, wohl um die Entriegelung darzustellen. Beim Original ist die allerdings nur halb so breit.

Zum Abschluss der Gegenüberstellung noch zwei Perspektiven von oben.

Anhand der Bilder könnte man schon erkennen, dass mein bisheriger Aufwand auch in anderer Art und Weise zu realisieren wäre. Zur Wiederholung, das Absetzen der Ladefläche vom Fahrerhaus hat u.a. den Bau einer zusätzlichen Seitenfläche hinter der Fahrerhaustür erforderlich gemacht. Weiterhin die Verlängerung des Dachelementes, um genau die dadurch entstandene Lücke im Dach zu schließen.

Aus den Bildern ließen sich zwei Möglichkeiten ableiten. Die einfachste, den Kauf beider Karosserien und die Nutzung der wesentlichen Bauteile zur Zusammenführung zu einem perfekten Comanche. Dies ginge wie folgt vonstatten. Abtrennen eines ca. 26 mm breiten Teiles der hinteren Fahrertür. Im Bereich der Tür sind die Frontpartie und das Seitenteil miteinander verschraubt.

In einem weiteren Schritt wird das überlange Dach des Cherokee auf Comanche Länge gekürzt. Bleiben jetzt nur noch zwei große Bauteile um die Rückwand zu schließen.

Die Dachstreben des Cherokee werden an der Schnittkante ca. 1 cm Richtung Frontscheibe herausgetrennt. Die Dachkontur dürfte ohne große Nacharbeiten in den oberen Rand des Heckfensters eingepasst werden. Es fehlt jetzt zum Schluss noch ein Bauteil, der untere Teil der Fahrerhausrückwand und die Fahrerkabine ist fast fertig. Final wird dann noch die vordere Rückwand der Ladefläche abgetrennt und die Seitenteile auf Länge gebracht. Nach dem Einpassen dieses Bauteils ist auch die Ladefläche wieder geschlossen. Im letzten Schritt muss nur noch die Lücke in den ehemaligen Fensteraussparungen der Fondtüren verschlossen werden und der Comanche wäre als Basis fertig. Die obligatorischen Spachtel- und Schleifarbeiten sind ohnehin fällig …

Die vorbeschriebene Variante wäre natürlich sehr unökonomisch und eigentlich auch nicht in meinem Sinn. Bauwilligen die ein solches Schmuckstück auch auf die Beine stellen wollen, können hier natürlich ihren eigenen Weg wählen. Mein weiterer Weg wird so aussehen. Fertigstellung der ursprünglichen Karosserie nach bereits beschriebenem Muster. Die zweite Karosserie wird ganz sicher nicht nur als Anschauungsobjekt für diesen Beitrag dienen. Es wird ein zweites Comanche-Fahrerhaus entstehen, nach dem vorbeschriebenen Beispiel. Ladeflächenboden und der vordere als auch der hinteren Ladebordwand, dann klappbar, werden aus Polystyrolplatten neu hergestellt und vor allen Dingen deutlich abgesenkt. In diesem Schritt wird die Innenseite der Ladebordwand auch dem Original nachempfunden. Ich zittere einerseits und freue mich andererseits auch sehr darauf. Dieser Bauschritt wird auch am jetzigen Comanche umgesetzt, selbstredend. Der zweite Comanche kann nur noch besser werden, nicht aber anders!!

Natürlich habe ich auch noch andere Ideen, die aber noch einige Überlegungen erfordern. Die untere Fahrerhaus-Rückwand hat heute auch die zweite Spachtellage erhalten und ebenso den nötigen Feinschliff. Es wird so ganz langsam und auch schnellstmöglich fortgesetzt …

English Version

Comanche versus Cherokee, who is the better pickup truck


As reported in previous posts, my Comanche is a slightly modified modular version of the Cherokee. According to the automotive industry’s wordy language confusion strategy, it would be an SUV.

The so far very complex conversion of my RC pickup, has raised a new question in the construction phase. Isn’t there a simpler conversion option? The basis of the consideration remains my way to get a visually realistic pickup. To begin with, let’s have a side view of the two models.

On the left the Comanche pickup and on the right the Cherokee SUV. When comparing the two, starting from the front, you can see the identical base up to the end of the driver’s door. This is where the body maker’s interpretation began. To create the Comanche, it was unceremoniously given the very largest part of the rear Cherokee lower section. Slight modifications, such as the upper end of the tail lift, omission of the rear door handles and the rear end were largely sufficient to create the desired pickup contour. In addition, the roof was shortened and a component was created with the rear window. All this is annoying, as it would have been possible with insignificantly more effort to construct a complete side panel to preserve the look. But that’s history anyway, business management has triumphed once again. I am left with the work of making up for it now, with one laughing eye and one crying eye …

To continue the theme, another perspective, this time the reverse side of the two unequal brothers.

Here, too, the parallels of the common basis are clearly recognisable. The upper end of the number plate recess is also included in the pickup kit. Here, however, it is a single part, probably to represent the unlocking mechanism. On the original, however, it is only half as wide.

At the end of the comparison two perspectives from above.

From the pictures you could already see that my previous effort could also be realised in a different way. To repeat, the separation of the loading area from the driver’s cab required, among other things, the construction of an additional side area behind the driver’s cab door. Furthermore, the roof element had to be extended in order to close the resulting gap in the roof.

Two possibilities could be derived from the pictures. The simplest, the purchase of both bodies and the use of the essential components to bring them together to form a perfect Comanche. This would be done as follows. Cut off an approx. 26 mm wide section of the rear driver’s door. In the area of the door, the front section and the side section are bolted together.

In a further step the overlong roof of the Cherokee is shortened to Comanche length. Now only two large components remain to close the rear wall.

The roof struts of the Cherokee are cut out at the cut edge about 1 cm towards the windscreen. The roof contour should fit into the upper edge of the rear window without much rework. Finally, there is only one component missing, the lower part of the rear wall of the driver’s cab, and the driver’s cab is almost finished. Finally, the front rear wall of the loading area is cut off and the side parts are brought to length. After fitting this part, the loading area is closed again. The last step is to close the gap in the former window recesses of the rear doors and the Comanche would be ready as a base. The obligatory filling and sanding work is due anyway …

The variant described above would of course be very uneconomical and not really what I had in mind. Those who want to build such a jewel can of course choose their own way. My further way will look like this. Finishing the original body according to the pattern already described. The second body will certainly not only serve as an object for this article. A second Comanche cab will be created, following the example described earlier. The loading area floor and the front as well as the rear tail lift, then foldable, will be newly manufactured from polystyrene sheets and, above all, clearly lowered. In this step, the inside of the tail lift is also modelled on the original. On the one hand I’m trembling and on the other hand I’m really looking forward to it. This construction step will also be carried out on the current Comanche, of course. The second Comanche can only be better, but not different!

Of course I have other ideas, but they still need some thought. The lower rear wall of the cab got the second layer of filler today and also the necessary finishing touches. It will be continued very slowly and as quickly as possible …

Translation, with the kind support of deepl.com

2 Kommentare zu „Comanche versus Cherokee, wer ist der bessere Pickup

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