English Version
Von der Bodenplatte aus richten sich die ersten Bauteile gen Himmel. In der Realität würde jetzt der Aufbau der Wände folgen. Innenausbauten gehören eher zu den finalen Bauschritten. Hier musste ich aber etwas unkonventioneller vorgehen. Daher geht es mit hier dem Fußboden und dem Belag der Veranda weiter.
Die Herstellung der Hölzer hierfür erfolgte auch mit der Hand. Gesägt mit meinem Neuwerk-Sägetisch und untergeschraubter Stichsäge. Streifenweise wurden so aus den Brettern von Einweg-Holzpaletten die Dielenbretter ausgesägt. Nachfolgend die ersten Arbeitsschritte im Wohnbereich.

Auch die Veranda erhielt einen Holzbelag. Die bereits gebaute Treppe wurde auf den späteren Austritt angepasst

Dann begann eine Versuchsreihe mit ungewissem Ausgang, die Holzalterung. Ich besitze ein umfangreiches Spektrum an Farben und Hilfsmitteln zur Gestaltung, auch von Holz. Ich wollte aber auch einmal auf die bewährten Hausmittel zurückgreifen. Tee- und Kaffeetrinker kennen die farblichen Veränderungen ihrer Kannen. Genau das wollte ich mir auch zunutze machen. Daher wurden die Kaffeereste eines Tages, einschließlich Filter und Stahlwolle, in Essigessenz eingelegt. Dazu etwas Salz, um auch der Stahlwolle zu neuen Farbenspektren zu verhelfen. Nach einem Tag entstand diese bereits in einem Kaffeefilter durchgesiebte Mischung.

Der erste Auftrag war etwas ernüchternd. Zum Zeitpunkt des Fotos noch etwas feucht, aber noch zu hell. Ursachenforschung war nun gefragt. Zu stark verdünnt, oder statt einem Kaffeefilter besser ein Kaffeesieb, um die Schwebeteilchen nicht vollständig zu entfernen, oder auch eine zu kurze Einwirkzeit?

Ein zweiter Anstrich verdichtete die Partikel und die Richtung stimmte. Um die Malerzeit nicht beliebig auszudehnen, wurde zu einem rabiateren Mittel gegriffen. Ein wenig schwarze Farbpigmente in einem Küchenschwamm verteilt, ergaben dann das gewünschte Ergebnis.


Daran wurde weiter optimiert. Die Stoßkanten der Bretter geschwärzt und punktuell Flächen aufgehellt und andere noch weiter abgedunkelt. Im Zuge der Bodengestaltung wurde auch das bisher einteilige Steinfundament zerschnitten, verklebt und ausgefugt.



Für den Verandaboden gab eine weitere Mischung aus Essigessenz und Salz. Damit versuchte ich das Holz auszulaugen und eine graue Optik zu bekommen. Hier mit Probehölzern gefüllt. Über Wirkung und Dauer des Prozesses bin ich mir allerdings noch nicht im Klaren. Nach einem Tag im Bad hatte ich den Vorgang beendet. Das Holz sah danach ähnlich wie zuvor aus.

Ich werde von meinen weiteren Versuchen das Holz zu altern, in weiteren Beiträgen berichten.
Wird schnellstmöglich fortgesetzt…
English Version
Building the wooden floor and porch
The first components rise up from the base plate toward the sky. In reality, the walls would now be constructed. Interior work is usually one of the final steps in construction. However, I had to take a slightly unconventional approach here. So I continued with the floor and the porch covering.
The wood for this was also made by hand. Sawed with my Neuwerk saw table and a jigsaw screwed underneath. The floorboards were sawn out of the boards of disposable wooden pallets in strips. Below are the first steps in the enclosed living area.

The porch also got a wooden floor. The staircase that had already been built was adjusted to the later exit.

Then began a series of experiments with an uncertain outcome: the aging of the wood. I have an extensive range of colors and tools for designing, including wood. But I also wanted to try some tried-and-tested home remedies. Tea and coffee drinkers are familiar with the color changes in their pots. That’s exactly what I wanted to take advantage of. So one day, I put the coffee grounds, including the filter and steel wool, in vinegar essence. I added a little salt to help the steel wool develop new color spectrums. After a day, I ended up with this mixture, which I had already sieved through a coffee filter.

The first job was a bit sobering. At the time the photo was taken, it was still a little damp, but too light. It was time to investigate the cause. Was it too diluted, or would a coffee strainer be better than a coffee filter to prevent the suspended particles from being completely removed, or was the exposure time too short?

A second coat compacted the particles and the direction was right. In order not to extend the painting time arbitrarily, a more drastic measure was taken. A little black pigment distributed in a kitchen sponge then produced the desired result.


This was further optimized. The edges of the boards were blackened, some areas were lightened, and others were darkened even further. In the course of the floor design, the previously single-piece stone foundation was also cut, glued, and grouted.



For the porch floor, another mixture of vinegar essence and salt was used. I used this to try to leach the wood and achieve a gray appearance. Here it is filled with test pieces of wood. However, I am not yet sure about the effect and duration of the process. After a day in the bath, I had finished the process. The wood looked similar to before.

I will report on my further attempts to age the wood in future posts.
Will be continued as soon as possible…
Translation, with the kind support of deepl.com