Einen Modell-Brunnen für die Amazonashütte bauen


English Version

Während sich die Amazonashütte bereits im Bau befindet, beginnt nun auch der Bau der Infrastruktur. Die Wasserversorgung ist dabei eines der wichtigsten Teile.

Im Vorfeld gab es dazu bereits Vorarbeiten. Sie dienten der Erprobung von Werkzeugen und auch der verwendeten Materialien. Erprobung sollte besser durch Bauen von Werkzeugen ersetzt werden. Aus einem alten Dielenbrett, dem Tragegriff eines Korbes, Elektrik und einem Stück Schmelzdraht, wurde eine Schneidevorrichtung für das Zerteilen von Styrodur gebaut. Mittels 12V Netzteil versorgt, die Schneide, bzw. Schmelzvorrichtung. Das kam dann dabei heraus.

Für Kleinteile auch eine mobile Ausführung.

Das waren die ersten Ergebnisse meiner Bastelversuche. Aus dem vollen Block geschnitten. Ein Mauerstück und ein Brunnen. Auf beiden wurden Steinstrukturen herausgearbeitet.

Eine Holzleim-Wassermischung wurde auf das Styrodur mehrlagig aufgestrichen. Es verfestigt in erster Linie das Material und versiegelt die feinporige Oberfläche. Mit einer Messingbürste wurden vorsichtig kleine Löcher in das Styrodur gedrückt. Das ergibt eine porige Steinoptik. Auch etwas leichtes Bürsten verschönert die Struktur. Das muss sehr vorsichtig erfolgen, schnell hat man es zu gut gemeint und die geleistete Vorarbeit war womöglich umsonst.

Nach einigen Malversuchen sah der Brunnen dann so aus. Auf einem Untergrund aufgeklebt und mit einer Bockrolle versehen, die Hebevorrichtung mit Zugseil und einem Wassereimer.

Basteln ist ja mein Ding und daher war ich auch wild entschlossen den Rest der Wasserförderanlage selbst zu bauen. Ein Stück Titanzink-Regenrohr wurde aufgeschnitten und abgerollt. Eine Papier-Abwicklung wurde auf das Blech übertragen.

Auf dem sandgefüllten Ledersack mit Rundeisen und Hammer schrittweise gerundet.

Nach dem Runden an der Stoßkante verlötet. Zum Runden habe ich übrigens 1/2″ Stecknüsse in den passenden Größen verwendet. Grundkenntnisse der Blechbearbeitung sind hier schon empfehlenswert. Das gilt auch für die Werkzeuge, die nicht typisch für eine heimische Werkstatt sind.

Unten einen Boden mit Rand und oben aus Silberstahl einen Ring aufgelötet, als oberen Verstärkungsrand.

Alles schön verschleifen und ein erstes Ergebnis wird sichtbar. Ein Wassereimer aus Zinkblech.

Der erhielt auch noch zwei Ösen für den Tragegriff. Zuerst länger, damit er gut zum Löten fixiert werden konnte.

Schließlich die Halter gekürzt, mit einem als Griff gebogenen Draht und einer Aufhängung versehen.

Ein schmuckes Bindeseil und weitere Farbgestaltungen am Brunnen überzeugen danach mit fast perfekter Optik. An der Farbgestaltung werde ich noch weiterarbeiten. Moos, Flechten und weiterer Grünbewuchs werden sicher noch dazu kommen. Die Gebrauchsspuren sind schließlich das Salz in der Suppe, also irgendwie unverzichtbar. Da muss ich aber noch ein wenig testen und probieren. Das ist auch alles Neuland für mich.

Wird schnellstmöglich fortgesetzt…

English Version

Build a model fountain for the Amazon hut


While the Amazon hut is already under construction, work is now also beginning on the infrastructure. The water supply is one of the most important parts of this.

Preliminary work has already been done in this area. This served to test tools and the materials used. Testing should be replaced by building tools. A cutting device for cutting Styrodur was built from an old floorboard, the handle of a basket, electrical components, and a piece of fused wire. Powered by a 12V power supply, the cutting or melting device. This was the result.

A mobile version for small parts.

These were the first results of my tinkering attempts. Cut from the solid block. A piece of wall and a well. Stone structures were carved out of both.

A mixture of wood glue and water was applied to the Styrodur in several layers. This primarily strengthens the material and seals the fine-pored surface. Small holes were carefully pressed into the Styrodur with a brass brush. This creates a porous stone look. Light brushing also enhances the structure. This must be done very carefully, as it is easy to overdo it and potentially ruin all the preparatory work.

After a few attempts, the fountain ended up looking like this. Glued to a base and fitted with a trestle roller, the lifting device with a pull rope.

Since crafting is my thing, I was determined to build the rest of the water supply system myself. I cut open and unrolled a piece of titanium zinc rain pipe. Then, a paper pattern was transferred onto the sheet metal.

Then, it was gradually rounded on a sand-filled leather bag using a round bar and a hammer.

After rounding it, I soldered the joint edges. I used 1/2″ sockets in the appropriate sizes for rounding. Basic knowledge of sheet metalworking is recommended. The same applies to tools that are not typical for a home workshop.

I soldered a base with a rim at the bottom and a silver steel ring at the top for reinforcement.

Sand everything down nicely, and the first results will become visible. This is a water bucket made of zinc sheet metal.

It also has two eyelets for a carrying handle. They were first made longer so that they could be soldered well.

Finally, the eyelets were shortened and fitted with a bent wire handle and suspension.

Decorative binding rope and additional color designs on the fountain create an almost perfect look. I will continue to work on the color design. Moss, lichen, and other green vegetation will certainly be added. After all, signs of wear and tear are the icing on the cake and are somehow indispensable. However, I still have to test and try a few things. This is all new territory for me.

Will be continued as soon as possible…

Translation, with the kind support of deepl.com

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