Fensterblenden und weitere Fortschritte am Comanche Innenraum


English Version

Ein Mensch alleine mit sich und seinem Auto. Ein Rückzugspunkt und rollende Heimat. Solche Fragen und Überlegungen standen hier schon mehrfach zur Wahl. Eine gewisse Schutzbedürftigkeit darf also in keinem Fall außer Acht gelassen werden. Einerseits sorgt der bereits vorgestellte Überrollkäfig für Schutz bei Unfällen, Überschlägen oder Abrollern. Als weitere Maßnahme gibt es keine Beifahrertür im ursprünglichen Sinn. Nicht dass die Fahrertür zu öffnen wäre, nein die Beifahrertür erhält lediglich optische Bleche an den Türfalzen. Sie sollen signalisieren, dass es hier nichts zu öffnen gibt. Bleiben die Fenster. Hier bewege ich mich in einem kleinen Zwiespalt. Einerseits können die Details des Innenraums nur durch die Fenster sichtbar bleiben. Auf der anderen Seite will ich gerade hier eine Schutzbarriere installieren. Das wird nicht einfach. Ich hatte also mit einem ersten Entwurf für die Fahrerseite begonnen.

Das hat mir aber überhaupt nicht gefallen. Ein neuer Versuch musste her. Dieses Mal wollte ich etwas mit Lamellen gestalten. Der erste Versuch in Kunststoff war ein glatter Fehlschlag. Weiter mit einem Gedanken in Metall. Nach einer Papierschablone gezeichnet und darauf erste Hilfslinien markiert.

Auf den Linien wurden die Endpunkte markiert und angekörnt. Gebohrt mit 3 mm Durchmesser und einem 2 mm Fräser zwischen den Endpunkten eine Nut eingefräst. Anschließend mit einer sehr kleinen Flachzange die Streben vorsichtig verdrehen, bis der gewünschte Winkel erreicht ist.

Das wäre dann meine Ausführung für die Beifahrerseite. Sie wurde final noch etwas umgeformt und erhielt zwei angelötete Blechstreifen, zur Befestigung am Türrahmen. Hier war auch zuerst geplant, die Blende nach unten klappbar zu machen. Durch die Kontur der Tür würde sie aber unten abstehen und wäre so äußeren Einflüssen, praktisch schutzlos, ausgesetzt.

Zwischen den aufgebogenen Lamellen, ist so auch ein ausreichender Einblick sichergestellt. Der Innenraum wird später hellgrau grundiert und mit weißer Farbe lackiert. Das dunkelt den Innenraum nicht unnötig ab. Konturen und Roststellen bleiben so auch optisch gut sichtbar.

Parallel gingen auch die Arbeiten im Innenraum weiter. Zunächst auf der Fahrerseite. Der innere Schweller und auch die A-Säulen-Verkleidung wurden gebaut. Gefeilt und geschliffen aus Forex-Reststücken. Weiterhin die seitliche Fußraumverkleidung und der erste Teil des Radhauses. Das Bild vervollständigt sich langsam.

Ein sehr kleines Detail wurde auch gleich hergestellt. Nach einer Original-Bildvorlage und Forex-Resten schnitzte ich den Entriegelungsknopf der Motorhaube. Es endet in der Trennwand zum Motor und ist lackiert ein wunderschönes Detail geworden. Mit zwei Sechskant-Messingschrauben M 0,8 wird es an der A-Säulenverkleidung festgeschraubt. Im oberen Bildrand ist auch schon ein Teil des Armaturenträgers zu sehen. Mein derzeit größtes Problem besteht darin, alle noch zukünftigen Bauschritte zu erkennen. Schnell ist ein Teil verklebt und blockiert oder verhindert im schlechtesten Fall spätere noch erforderliche Maßnahmen. Irgendwann muss ich mit der Lackierung des Innenraums beginnen, dann sollte alles gebaut, aber auch geschliffen und gespachtelt sein. So sind etwa in den Türen schon Einbauteile entstanden, die erst nach der Lackierung verschraubt werden können. Gleiches gilt auch noch für den Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite. Verschraubt in der hinteren Seitenverkleidung, muss ich so die Schritte Verklebung, Spachtelung, Lackierung und Montage sehr gut überlegen und abwägen.

Auch die Bodengruppe erhielt die ersten Profile.

Die kleine Quertraverse, die beim Original das Rahmenprofil mit dem Seitenschweller verbindet war eine ganz besondere Herausforderung. Es besteht aus Forex und einem Stück PS-Kunststoff 0,5 mm. Miteinander verklebt und profiliert, hat das etwa 20×8 mm kleine Teil, zu einer weiteren Aufwertung der Bodenstruktur geführt. Ich sehe schon die Kabel auf dem Boden, am Schweller entlang, durch die Bohrung des Verstärkungsprofils, zur Rückwand geführt. Das jetzt alles fotografisch zu dokumentieren wird immer schwieriger, da der kleine Innenraum und meine Handykamera das eine oder andere Mal nicht zueinander passen. Am Ende muss ich mir noch eine GoPro oder ähnlich winziges anschaffen um alles auf ein Bild zu bekommen.

Wird schnellstmöglich fortgesetzt…

English Version

Window trims and further progress on the Comanche interior


A person alone with himself and his car. A retreat and home on wheels. Such questions and considerations have already been discussed here several times. A certain need for protection must therefore not be ignored under any circumstances. On the one hand, the roll cage already presented provides protection in the event of accidents, rollovers or roll-offs. On the other hand, there is no passenger door in the original sense. Not that the driver’s door can be opened, no, the passenger door merely has optical plates on the door rebates. They are intended to signal that there is nothing to open here. That leaves the windows. Here I find myself in a bit of a dilemma. On the one hand, the details of the interior can only remain visible through the windows. On the other hand, I want to install a protective barrier here. That won’t be easy. So I started with a first draft for the driver’s side.

But I didn’t like it at all. I had to try again. This time I wanted to design something with slats. The first attempt in plastic was a complete failure. I continued with a thought in metal. I drew on the paper template and marked the first auxiliary lines on it.

The end points were marked on the lines and center punched. Drilled a 3 mm diameter hole and milled a groove between the end points using a 2 mm cutter. Then carefully twist the struts with very small flat-nose pliers until the desired angle is achieved.

This would be my version for the passenger side. It was finally reshaped a little and given two soldered sheet metal strips to attach it to the door frame. The initial plan here was also to make the panel hinged downwards. However, due to the contour of the door, it would protrude at the bottom and would therefore be exposed to external influences with virtually no protection.

Between the bent-up slats, this also ensures a sufficient view. The interior is later primed in light gray and painted white. This does not darken the interior unnecessarily. Contours and rust spots remain clearly visible.

At the same time, work continued on the interior. First on the driver’s side. The inner door sill and the A-pillar trim were built. They were filed and sanded from Forex offcuts. Also the side footwell trim and the first part of the wheel arch. The picture is slowly coming together.

A very small detail was also made straight away. I carved the hood release button from an original picture and forex scraps. It ends in the partition wall to the engine and has become a beautiful detail when painted. It is screwed to the A-pillar trim with two M 0.8 hexagonal brass screws. Part of the dashboard support can already be seen in the upper edge of the picture. My biggest problem at the moment is to recognize all future construction steps. It doesn’t take long for a part to get stuck and block or, in the worst case, prevent any further work from being carried out. At some point I have to start painting the interior, by which time everything should be built, but also sanded and filled. For example, there are already built-in parts in the doors that can only be screwed on after painting. The same applies to the seat belt on the driver’s side. Screwed into the rear side paneling, I have to carefully consider and weigh up the steps of gluing, filling, painting and assembly.

The floor assembly also received its first profiles.

The small cross member that connects the frame profile with the side sill on the original was a very special challenge. It consists of Forex and a piece of 0.5 mm PS plastic. Glued together and profiled, the 20×8 mm piece further enhanced the floor structure. I can already see the cables on the floor, running along the door sill, through the hole in the reinforcing profile, to the rear wall. It’s becoming increasingly difficult to document all this photographically, as the small interior and my cell phone camera don’t match up one time or another. In the end, I’ll have to buy a GoPro or something similarly tiny to get everything on one picture.

Will be continued as soon as possible…

Translation, with the kind support of deepl.com

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