Die Comanche Ladefläche wächst…

Die Akkustik aus meinem „Hobbyraum“ ähnelte in den vergangenen Tagen denen einer Zahnarztpraxis. Schleifarbeiten mit der Dremelfamilie sind die Ursache. Meine Frau ist hellhörig und auch kein Freund von Zahnarztgeräuschen. Diese Art der Geräuschentwicklung, führt sicher auch bei vielen anderen zu Unwohlsein. Somit schleife ich viel von Hand, was ohnehin unvermeidlich ist. Dabei bin ich erst bei den Vorarbeiten. 😆

Dem erfahrenen Schleifer ist dabei natürlich klar, dass es noch weitere unangenehme Randerscheinungen gibt. In erster Linie Schleifstaub, sehr viel Staub. Ganz fein und gnadenlos penetrant in seiner Fähigkeit, sich erst scheinbar in Luft aufzulösen und dann doch wieder aufzutauchen. Mein Microstaubsauger frisst Akkuladung um Akkuladung, Filter und ich finde dennoch immer wieder Schleifstaub. Auch der Geruch von geschmolzenem Polystyrol, beim abtragen von Material mit dem Dremel, ist eine besondere Duftrichtung. Glücklicherwesie sind diese Kunststoffreste ausreichend groß und meist gut sichtbar, dafür in einem Radius von gut zwei Metern verstreut. Das schult meine Fähigkeiten und die Kreativität beim feucht reinigen übrigens immens …

Nun wieder zur Baupraxis. Nachdem die Kotflügel final eingepasst und verklebt sind, wurden weitere Spachtellagen aufgetragen. Die ursprünglichen Fensterausparungen sind teilweise aufgebaut und beigeschliffen, ebenso die rückseitigen Karosseriesabschlüsse, oberhalb der Rücklichter.

Die Panoramaseite der Ladefläche. Unten im Bild ein zweckentfremdetes Werkzeug aus der Fingernagelpflege. Ein Traum um die geraden und selbstredend geschwungenen Konturen zu schleifen. Ich muss demnächst einen Großeinkauf beim Drogeriemarkt meines Vertrauens vornehmen!

Zwischenzeitlich habe ich auch den späteren Ladeboden aus einer PS-Platte geschnitten. Hier noch nicht final bearbeitet. Da ich beim einkürzen etwas zu großzügig war, mußten zwei dünne Streifen im hinteren Bereich, beidseitig wieder angeklebt werden. 😁

Der Lieferant meiner bisherigen Kunststoff-Bauteile, Kleber und sonstiger Utensilien, Architekturbedarf, hat wieder Material geliefert. Es wird für die Profilierung der Ladefläche oben, unten und den Seitenteilen benötigt. Flache Streifen für die Ladefläche, halbrunde für die Seiten und Vierkantmaterial für die Unterseite. Sie werden später wohl nur bei Überschlägen erkennbar sein, dann aber mit Stil. 😎
Oben rechts noch ein bemasster Plan der Comanche-Ladefläche, ein Glücksfall aus dem Internet. Vorne und hinten ist sie übrigens gleich breit. Ich hatte das bisher nur angenommen, jetzt weiss ich es genau!!

Für die Kotflügelmulden habe ich aus Papier zwei Schablonen geschnitten. Die rechte Variante kommt meinen Vorstellungen am nächsten. Es wird aber sicher noch etwas Papier und Zeit brauchen…

Ein Forumskollege hatte Interesse angemeldet, meine abgetrennten Teile der Cherokee-Karosserie weiterzuverwenden. Sie dürften ihn zwischenzeitlich in der Schweiz erreicht haben. Eine mehr als glückliche Fügung, den im Gegenzug erhalte ich einen im 3D-Druckverfahren hergestellten JEEP-Schriftzug für die Heckklappe. Das ist einfach nur großartig und ich bin somit von einer große Last befreit. 💕

Wird schnellstmöglich fortgesetzt …

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