Die Rahmenverwindung beim Überfahren goßer Höhenunterschiede, durch die aus Kunststoff hergestellten Traversen war mir einfach zu groß. Das war bei aufgesetzter Karosserie schon ein ungewöhnliches Bild, wenn sich die Karosserie langsam vom Rahmen entfernt. Durch zunächst drei neue Bauteile wurde die Verwindung deutlich reduziert. Gleichzeitig war es ein Vorgriff auf die zukünftig vorgesehene Umrüstung auf Frontmotor. Der erste Schritt begann mit dem Austausch der Skid Plate. Hierauf ruht der Motor und Getriebe, gleichzeitig sind die Streben der Vorder- und Hinterachse dort befestigt. Diese Streben werden im englischen Links genannt.

Im Heck wurde die Kunststofftraverse ebenfalls durch ein Alu-Bauteil ersetzt. Wie auf nachfolgendem Foto zu sehen, wird es ins U-Rahmenprofi eingeschoben und beiseitig verschraubt. Beide Bauteile stammen vom Hersteller GPM. Es gibt sicher noch mindestens ein Dutzend weiterer Hersteller, die entsprechende Teile für die Axial Chassis liefern könnten, in beliebigen Farben wenns gefällt. Die neue Stoßstange von SSD wird mittels zweier 7,5 mm Rundsstäben, in die bei Axial Rahmen identischen runden Aussparungen eingeschoben und ebenfalls verschraubt. Verschiedene Bohrungen lassen eine horizontale Verschiebung, zur Anpassung an verschiedenste Karosserieabmessungen zu. An den überstehenden Ösen werden jeweils noch Schäkel eingeschraubt.

Abschließend die für heute letzte Baustelle am Vorderwagen. Austauschteil 3, wieder Kunststoff gegen Aluminium. Hier habe ich mich für einen kleinen unbekannten Hersteller entschieden, weil die Möglichkeit ein Lenkservo zu befestigen, integriert ist. Auch hier eine perfekte Ausführung, mit sauber geschnittenene Gewinden. Die einzig erforderlich Anpassung bei dieser Variante, ist die Länge des Lenkgestänges. Es muss etwas verkürzt werden, ein gut lösbares Problem also. Das ist hier aber noch nicht geschen, noch steht der Servohebel nicht in Mittelstellung …

In der Draufsicht läßt sich der Zustand vor …

… und nach dem Umbau erkennen.

Das unmittelbar neben dem linken Stoßdämpferdom eingebaute Servo wanderte auf die Stoßstangentraverse. Der Akku findet hinten zwischen den dortigen Stoßdämpferdomen einen neuen Platz. Dort wird ein noch zu bauender Halter möglichst tief zwischen die Rahmenprofile abgesenkt, montiert. Damit soll der Gepäckraum des Cherokee möglichst in maximaler Höhe erhalten bleiben und auch so ausgebaut werden. Nach Umrüstung auf Frontmotor zieht dann ein neuer sehr kleiner Akku vielleicht noch einmal ein, quer im abgesenkten Rahmenteil links hinter der derzeitigen Motor-Getriebeposition. Gleichzeitig wird wohl auch ein Federtausch von vorne nach hinten und umgekehrt nötig. In der Bausatzvariante ist vorne eine härtere und hinten eine weichere Feder verbaut, was dem Gewicht von Akku, Servo und der Elekronik auf der Vorderachse geschuldet ist. Diese Abstimmung stelle ich aber solange zurück, bis das endgültige Gewicht bekannt und insbesondere die Anordnung der Bauteile abgeschlossen ist.
Nachfolgend ein Foto der vorderen Stoßstange, englisch Bumper genannt, in Verbindung mit der Kühlermaske. Eine filigrane wie auch elegante Kombination. Leider hat SSD sich hier für eine abweichende Befestigungslösung entschieden. Es wurde ein Variante mittels Verschraubung an den seitlichen Rahmenprofilen konstruiert. Die passt aber leider nicht zu meiner neuen vorderen Traverse. Hier ist eine Montage, mit den schon beschriebenen Rundrohren vorgesehen. Jeder neue Schritt eine neue Herausforderung und das meist wenn Teile verschiedener Hersteller kombiniert werden. Dabei wollte ich diese Mal etwas schneller vorwärts kommen …

Zum Abschluss noch ein Profilbild des Cherokee. Schon unbeladen, ohne Akku und Inneneinrichtung liegt die Karosserie hinten zu tief. Vielleicht ist der umgehende Federtausch doch mein nächster Bauschritt. 😎

Wird schnellstmöglich fortgesetzt …❤

