In allerkleinsten Schritten zum Ziel!

Vor dem Einpassen des Rückwandunterteils muss eine stabile Basis an den seitlichen Bauelementen geschaffen werden. Dazu sind unter anderem viele kleine Teile herzustellen. Das beginnt am Dach mit dem fehlenden Rest der Regenrinne. Sie ist durch die Verlängerung des Fahrerhauses erforderlich geworden. In Verlängerung der bestehenden Elemente und als Aufsatz zu den beiden Seitenteilen habe ich die beiden 20 mm langen Bauteile aus 5 mm Kunststoffwinkeln geschnitzt und gefeilt.

Sie sind mit den Seitenteilen etwas ausser Winkel verklebt. Auf den folgenden Bildern ist das erkennbar. Die Seitenteile sind an die abgeschrägte Kontur der aufsteigenden Fahrerhauswand ausgerichtet und das Regenrinnenelement horizontal zum Dach ausgerichtet. Dabei zeigt das linke Bild die rechte Ansicht und rechts die linke Fahrerhausseite.

Nach endgültiger Fixierung werden sie verspachtelt und perfekt beigefeilt bzw. geschliffen. Bei der Formulierung „werden“ klingelt etwas bei mir. In solchen Fällen erscheint dann oft ein kleiner Teufel auf meiner linken Schulter, schreit und lacht mir spöttisch ins Ohr: „Das werden wir noch sehen, ich wollte du hättest es schon geschafft…“ 😦

Mein kleiner Freund auf der rechten Seite ist eigentlich immer da. Ein echter Sonnenschein und meistens ist sein Köpfchen mit einem kleinen Lichtring umrandet. „Wenn es einer schafft, dann du…, “ so seine Worte. Ich schliesse mich seiner Meinung an, einfach weil er so symphatisch ist!

Weiterhin wurde an der Verbindungsfläche zum Fahrerhaus Winkel-Verstärkungen angefertigt. Sie sind hier schon teilweise verklebt und dienen auch zur Stabilisierung der sehr dünnen Seitenteile. Nachdem sie später mit dem Vorderteil der Karosserie verbunden sind, werden sie an die Kontur des Fahrerhauses beigearbeitet. Mit schleifen, feilen, schmiergeln und schaben eben!

Ein Problem ist aber aufgetaucht, dass ich eigentlich nach bewährtem Muster lösen wollte. An der Unterkante des Fahrzeuges gibt es ein sehr schmales Profil. Im Abstand von ca. 5 mm sind drei Richtungsänderungen in der Karosseriestruktur vorhanden. Hier ist der Übergang vom sogenannten Schweller zur Tür optisch angedeutet.

Der Versuch die drei Schnitte, zwei aussen und einer innen mittig dazwischen zu setzen, sind zunächst gelungen. Beim Versuch sie zu knicken, führte schon die zweite Richtungsänderung zum Bruch des Bauteils. Hier werde ich nun das untere Element aus einem schmalen Kunststoffstreifen anfertigen und dieses mit entsprechendem Abstand zum oberen Bauteil auf einem PS-Plattenstück verkleben. Dieses wiederum wird mit dem unteren Seitenteil (im Foto links sichtbar) verklebt. Dadurch wird die Unterseite an der Stelle stabiler, weil doppelwandig und damit hoffentlich auch das Problem beseitigt. Gleichzeitig kann ich wahrscheinlich die Rundungen besser und maßhaltiger herstellen, als es mir durch die Faltung möglich gewesen wäre. Als Bonus für die scheinbar eingesparte Zeit, muss ich dann vielleicht weniger aufwändig spachteln und schleifen.

Wird schnellstmöglich fortgesetzt …

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..