Nach vielen Berechnungen und Abwägungen war es heute endlich soweit. Ein erstes Bauteil wurde hergestellt und verschliesst die durch Verlängerung des Fahrerhauses entstandene Lücke im Dach.
Dazu habe ich zuerst die vordere Kontur der Dachhaut auf PS-Kunststoff (PS=Polystyrol) übertragen. Im nachfolgenden Bild ist ein solches Schnittmuster zu sehen und mit zwei beschriftet. Darauf ist die Dachkontur erkennbar. Sie wurde nun so fein bearbeitet wurde, dass sie am Gegenstück oberhalb der Windschutzscheibe möglichst exakt anliegt.
Da ich mit 1,5 mm starken PS-Platten gearbeitet habe, wurden somit drei Lagen erforderlich. Die vorbereitete erste Kunststofflage wurde bündig eingelegt und das Dachelement mit dem entsprechenden Überstand aufgelegt und provisorisch, aber ausgerichtet, mit Spannklammern fixiert. Parallel zum ersten Bogen wurde dann entlang der Dachkontur die zweite Linie aufgetragen. Siehe mit eins gekennzeichnetes Bauteil. Nach Bearbeitung, hier aber noch nicht endgültig fertig, sieht das Ergebnis wie Teil drei aus. Die beiden verbleibenden Plattenstücke wurden nun noch im gleichen Stil bearbeitet und anschliessend aufeinander verklebt.
Im folgenden Bild ist das verklebte dreilagige Element lose eingelegt. An der Rückseite ist nun der Versatz hinter den Türen erkennbar, die im nächsten Bauschritt eingepasst werden.
Mit fixiertem Dach, sieht das vorläufige Ergebnis dann so aus. Vorangegangen sind noch weitere Nacharbeiten zur milimetergenauen Ausrichtung zum Fahrzeug und perfektem Anpassen der Fugen.
Um den vorderen Abschluss zur Windschutzscheibe noch perfekter zu gestalten, wurde wie auf dem nächsten Foto ersichtlich, eine erste Lage aufgespachtelt. Nach dem schleifen erfolgt noch mindestens eine weitere Lage. Hier ist auch noch eine kurze zusätzlich Lage in der Dachmitte erkennbar. Dafür hatte ich ursprünglich schon ein komplettes Teil vorbereitet, um die Dachkontur optimal an den oberen Scheibenrahmenverlauf anzupassen. Letztlich wurde es genau aus diesem Grund gekürzt eingebaut Jetzt passen die Konturen.
Geplant ist es, den hinteren Teil des Bauteils mit dem Dach zu verkleben. Die dann entstehenden Übergänge werden verspachtelt. Um einen Zugang für die noch folgende Gestaltung des Innenraums, auch nachträglich zu ermöglichen, soll das Dach wie im Baukasten vorgesehen oben und auf der Rückseite verschraubt werden. Dazu in späteren Beiträgen noch die notwendigen Bauschritte.
Wird fortgesetzt …
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