… zumindest soweit, wie ich das bis jetzt überblicken kann. 😉 Im Laufe der vergangenen Monate hat sich eine Vielzahl von noch durchzuführenden Arbeitsvorgängen aufgetan. Das Fahrgestell ist weitgehend fertig, die Betonung liegt dabei auf weitgehend. Ich habe daher einmal die nachfolgende Liste erstellt, um den Sachstand zu dokumentieren. Bei deren Anblick wird ich mir auch vor Augen geführt, welche Herausforderungen noch vor mir liegen.
- Rahmenhalterung für den Panhardstab, ist auch schon in Arbeit. Siehe auch Beitrag „Was alles noch nicht passt“
- Endgültiges Lenkservo einbauen. Es muss ein sehr hohes Drehmoment besitzen, sonst erfolgt in schwerem Geläuf keine Richtungsänderung.
- Halterung für die Empfängerbox bauen, sie ist optisch als Tankattrappe bereits im Bausatz vorhanden ist.
- Einbau sämtlicher Schrauben mit Sicherungslack und Verwendung von Stoppmuttern, da die in der Bauphase mehrfach an- und abgeschraubt werden mussten. Das ruiniert auf Dauer jeden Kunststoffeinsatz und der Sicherungseffekt ist dahin. Gleichzeitig zerlegen und fetten der Antriebsachsen und des Verteilergetriebes. Ist laut Produktbeschreibung Bestandteil der Arbeiten vor Inbetriebnahme.
- Karosserie und Ladefläche zersägen und optisch voneinander trennen. Siehe auch Beitrag „Baustelle Fahrerhaus Teil 1“
- Rahmentraversen als Auflagen für die Befestigung von Fahrerhaus und der Ladefläche konstruieren und bauen.
- Vier Schwingungsdämpfer für Fahrerhaus und Ladefläche bauen. Materialwahl durch Kombination aus Ventilgummis einer Fahrradpumpe und eingeklebten Gewindestiften.
- Lackierung von Fahrerhaus, Anbauteilen und Ladefläche. Es kommt Orange für das Fahrerhaus innen/ aussen und die äussere Ladefläche zur Anwendung. Die Pritsche innen, der Unterboden sowie Kühlergrill und Aussenspiegel werden seidenmatt-schwarz.
- Einbau einer LED-Beleuchtung in den Scheinwerfern und Rücklichtern. Dazu habe ich einen versierten Elektroniker um Hilfe gebeten. Er hat mir eine kleine Schaltung aus zwei Transistoren und zwei Widerständen zur Verfügung gestellt, die eine geregelte Spannung, aus dem Antriebsakku, für die LED’s erzeugt. Die Lieferung der elektronischen Bauteile erwarte ich in Kürze. Berichte selbstverständlich von meinem hoffentlich erfolgreichen Platinenbau. Diese Bauteile gibt es natürlich auch fertig aufgebaut zu kaufen, aber ich wollte es ja nicht einfach …
- Konstruktion von Inneneinrichtung mit Armaturenbrett, Lenkrad, Riffelblech-Bodenplatte und Kardantunnelverkleidung, Türverkleidung Sitzschalenbefestigung, sowie Schalt- und Differentialsperrhebel. Der Schalthebel wird aus Rundmaterial gebogen und wird über den Faltenbalg einer Fahrrad-V-Bremse aus dem Kardantunnel ragen. Als Schaltknauf kommt eine passende Perle zum Einsatz. Ich versuche das Armaturenbrett mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung auszustatten. Auf der Bodengruppe im Innenraum wird ein Sicherheitskäfig eingebaut. Siehe auch Beitrag „Arbeitssprobe für die Inneneinrichtung“
- Lenksäule und damit auch das Lenkrad werden mit einem zweiten Nano-Servo, hinter dem Armaturenbrett installiert, verbunden. Die beiden Servos sind mittels Y-Kabel parallel geschaltet. Durch zwei unterschiedlich lange Servoarme wird die Übersetzung des Lenkrades so weit angepasst, dass die Fahrerfigur ohne umzugreifen, optisch mitlenken kann. Wie das in der Praxis realisiert werden kann, erfordert noch einiges an Überlegungen. Wie auch immer realisiert, das Lenkrad folgt den Lenkbewegungen der Vorderräder.
- Die vordere Stoßstange wird komplett selbstgebaut und ist bereits im wahrsten Sinne des Wortes in der Abwicklung. Siehe auch Beiträge „Origami für die vordere Stoßstange“ und „Geburtsstunde einer Stoßstange“ Den gleichen Schritt gehe ich dann auch noch bei der hinteren Stoßstange. Vorne wird auf der Stoßstange noch eine elektrische Seilwinde vom Hersteller RC4WD montiert.
Fertigteile zweckentfremdet, V-Brake Gummibalg links und Kabeldurchführung rechts

Ab dem zweiten Ring gekürzt, die Abdeckung für das gekröpfte Schalthebelgestänge … 
… ebenfalls gekürzt die Abdeckung für den Untersetzungshebel
Die beiden Teile sind nicht maßstäblich. In natura sind die Teile im Durchmesser etwa 5-9 mm groß. Ich suche in jedem Fall solange, bis ich etwas realistisches gefunden habe.
In den vergangenen Tagen habe ich schon einige Entwürfe für mein Cockpit erstellt. Die Entwürfe sind nachfolgend angehängt. Die Hilfslinien dienen der Ausrichtung untereinander und werden aus der endgültigen Kopiervorlage entfernt. Eine Lieferung mit spezieller, transparenter Abziehfolie für Tintenstrahldrucker ist schon auf dem Weg zu mir. Sie wird auf einen transparenten Untergrund aufgeklebt und einem weiteren schwarzen Hintergrund hinterlegt, der an den Armaturenpositionen durchbohrt ist. Hier soll die Hintergrundbeleuchtung durchscheinen. Bis dahin ist aber noch etwas Hirnschmalz gefragt. Meine persönlichen Favoriten sind zur Zeit die Entwürfe 1 und 4. Die rote und grüne Kontrollleuchte möchte ich nach dem dem Motorstart per Geräuschmodul noch einige Sekunden nachleuchten lassen. Dazu will ich eine Zeitsteuerung anlaufen lassen, die ein Signal aus dem Motor oder Fahrtregler erhält oder so ähnlich. Wenn sich das überhaupt realisieren lässt.
Zukunftsperspektive …

… vielleicht etwas für die nächste Baustelle, Mann braucht halt etwas zum träumen! 😉
Wird schnellstmöglich fortgesetzt.