Baustelle Fahrerhaus, Teil 1

Quellen: Internet-Bildersuche, wikipedia.org, YouTube

Vorab einige Daten zum Original, dass in der Zeit von 1985-1992 gebaut wurde. Er war die Pickup-Variante des Jeep Cherokee und während der Bauzeit nur als 2-Türer lieferbar. Hersteller Jeep-AMC schrieb ihm damals in sein Lastenheft, dass er für ein Dasein vorrangig als Nutzfahrzeug vorgesehen war. Nach der Übernahme durch Chrysler im Jahr 1987 erschienen auch veredelte Versionen, wie Pioneer und Laredo. Das er zu eindrucksvolleren Auftritten fähig war, zeigt auch die Internet-Bildersuche. Abgesehen von verschiedenen Modellvarianten gab es ihn mit zwei Radständen und zwei unterschiedlich langen Ladeflächen.

  • Radstände, 2.870 mm ( 112,9 in) und 3.045 mm (119,4 in)
  • Länge, Short Bed, 4.552 mm (179,2 in) und Long Bed, 4.928 mm (194 in)
  • Ladefläche, 1.830 mm (6,0 ft) und 2.130 mm (7,0 ft)
  • Breite 1.821 mm (71,7 in)
  • Höhe 1.643 mm (64,7 in)
  • Spurweite 1.448 (57 in)
  • 2- und 4-Radantrieb
  • Motoren mit 2,1, 2,5, 2,8 und 4,0 Litern Hubraum. Die erste Variante zähle ich nur indirekt zu den Motoren, ist ein Diesel!
  • Getriebe mit 4- und 5-Gang Handschaltung und 3- und 4-Gang Automatik
  • Modellvarianten, Custom, X-One, XLS, Base, Olympic Edition, Laredo, Pioneer, Chief, Eliminator und Sport
  • 146.728 gebaute Fahrzeuge im Produktionszeitraum

Vorgenannte Angaben ohne Gewähr, mit Bezug auf o.g. Quellen.

Die Gestaltung der Karosserie von Team Raffee ist sehr ansprechend, aber leider auch ein Zugeständnis an den vorhandenen Radstand von 313 mm, Proportionen, technische Zwänge und damit nur an das Original angenähert. Zu den technischen Zwängen gehört die Unterbringung des Antriebes mit Getriebe, Lenkservo, Fahrtregler und Fahrakku im Fahrerhaus. Das ist auch nicht das Problem, wenn es nur nicht so wäre wie es nun einmal geworden ist!

Detailansicht im Modell…
…und im Original!

Wie zu erkennen ist, wurde der Übergang von Fahrerkabine zur Ladefläche nicht realistisch hergestellt. Beide Bauteile sind im Original voneinander getrennt montiert. Das Entlüftungsgitter zwischen Seiten- und Heckscheibe fiel gänzlich durch das Raster. Es ist noch an anderen Bauteilen erkennbar, dass deren Details nichts mit dem Original gemeinsam haben. Sie sind sicher ein Zugeständnis an Produktionsaufwand und -kosten. Damit kann ich auch gut leben, aber nicht so und an dieser Stelle!

Wie wird das ablaufen, zunächst hoffe ich gut, in jedem Fall aber mit Dremel und einem Sägeblättchen?! Immerhin ist der erste Schnitt nur in Gedanken vollzogen. Weiterhin muss an der Rückwand, unterhalb der Heckscheibe, eine ansprechende Lösung aus Kunststoff gebaut werden. Gleiches auch an den Schnittkanten der Ladefläche. Das ist eine weitere Herausforderung, nicht das erste Mal seit Projektbeginn, aber ich hatte es ja regelrecht herausgefordert. Es könnte einiges leichter sein, wenn ich es nur so gewollt hätte.

Damit ist also die Schnittkante markiert. Links, entlang des schwarzen Klebebandes wird sich mein Dremel den Weg zerspannen müssen. Er verläuft beidseitig in Verlängerung der Ladeflächen-Vorderkante, über deren Rand hinaus, bis nach unten. Die abgesägten Elemente werden an der Fahrerkabine bzw. Rückwandoberteil befestigt. Das alles sollte dann etwa so aussehen…

Zum Abschluss noch einmal Technik vom Feinsten in 1080 HD-Qualität!

Wird schnellstmöglich fortgesetzt… 😉

Ein Kommentar zu „Baustelle Fahrerhaus, Teil 1

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